Frische, die aus der Kälte kommt - Ihr richtiger Umgang mit tiefgekühlten Barf-Produkten


Aufbewahrung:

  • Stellen Sie sicher, dass das Barffutter zwischen Einkauf und Tiefkühlung daheim ausreichend kühl gehalten wird z.B. mithilfe von isolierender Transportkisten oder -taschen und beigefügter Kühl-Akkus. Sollte das Fleisch beim Transport einmal leicht antauen, so ist das jedoch unkritisch. Frosten Sie es lediglich schnellstmöglich weiter.
  • Lagern Sie Tiefkühl-Tiernahrung nach Möglichkeit getrennt von Lebensmittel (z.B. in Froster geeigneten Aufbewahrungsboxen). Ideal ist eine separat verwendetes Kombigerät aus Froster (zum Lagern) und Kühlschrank (zum Auftauen).
  • Bevorraten Sie so viel Tiefkühl-Barffutter, wie Sie in absehbarer Zeit benötigen werden. So vermeiden Sie das Mindest-Haltbarkeitsdatum zu überschreiten.
  • Kommt zwischenzeitlich neues Futter dazu, dann gilt: sortieren Sie es in Ihren Bestandsvorrat immer nach dem Kriterium Mindest-Haltbarkeitsdatum ein.


Auftauen:

Tauen Sie das Fleisch am besten im Kühlschrank auf. Entfernen Sie vor dem Auftauen immer die Verpackung des TK-Tierfutters. Geben Sie es danach in ein Auftaubehältnis mit Deckel.

Beachten Sie: Am besten wissen Sie selbst, wann Sie ihrem Tier wie viel Futter wovon geben werden. Je nach dabei benötigter Futtermenge, benötigt die Tiefkühlware durch Auftauen im Kühlschrank mehr oder weniger Zeit. Nach ersten eigenen Erfahrungswerten haben Sie bald herausgefunden, wie Sie das Auftauen ihrer Tiefkühl-Tiernahrung individuell am besten takten. Als Orientierung gilt das 1 Nacht zum vollständigen und langsamen Auftauen reicht.


Futter vorbereiten:

  • Portionieren Sie es ggf. nach den Bedürfnissen Ihres Tieres.
  • Geben Sie die Futterration in den sauberen Futternapf. Legen Sie nicht verwendetes Futter in das Vorratsgefäß im Kühlschrank zurück.
  • Brauchen Sie einmal vollständig aufgetautes Futter bitte binnen zwei, drei Tagen auf. Frieren Sie es nicht wieder ein!
  • Reinigen Sie alle im Kontext verwendeten Utensilien und Flächen abschließend mit heißem Wasser und Reinigungsmittel (z.B. Essigreiniger) und tauschen Schwämme und Lappen regelmäßig aus, so wie für den menschlichen Bereich auch.


Fütterungshygiene:

  • Füttern Sie mit einem Mal nur so viel, wie das Tier dabei sicher verzehrt.
  • Belassen Sie überschüssiges Futter nicht im Futternapf, sondern stellen Sie ggf. in den Kühlschrank und entsorgen es nach Sicht- und Geruchsprüfung ausschließlich im Restmüll.
  • Geben Sie es aus hygienischen Gründen nicht in den Biomüll.
  • Geben Sie Futterreste nicht auf den Kompost. Das zieht Ratten an.
  • Spülen Sie Futterreste nicht in der Toilette hinunter. Das droht Rohleitungen zu verstopfen.
  • Reinigen Sie den leeren Futternapf mit heißem Wasser und Reinigungsmittel (z.B. Essigreiniger).


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